Wie jedes Jahr feierte Berlin am 27. September wieder uns Marathonläuferinnen und -läufer. Über eine Million Zuschauer standen bei herrlichem Wetter an der 42,195 km langen Strecke durch die Hauptstadt und ließen die Läuferinnen und Läufer hochleben. Auch zahlreiche Musiker und Musikgruppen säumten die Marathonstrecke und heitzten die Stimmung an !
Kenias Marathon-Asse drückten auch dem 42. Berlin-Marathon den Stempel auf, doch diesmal krönten sie das flotte Rennen nicht mit dem angepeilten Weltrekord.
Ein Malheur mit dem linken Laufschuh ließ Eliud Kipchoge den Traum vom Weltrekord früh platzen, doch am Ende war der Pechvogel trotzdem glücklich.
Der 30-Jährige gewann die 42. Auflage in erstklassigen 2:04:00 Stunden, sein Landsmann Dennis Kimetto war bei seinem Rekordlauf vor einem Jahr 1:03 Minuten schneller.
Kipchoge hatte keine Zeit, die Sohle rauszuziehen, die schon vom ersten Kilometer an aus dem linken Laufschuh schlappte. Dieses Missgeschick kostete ihn entscheidende Sekunden. „Der Weltrekord war mein Ziel. Das habe ich nicht geschafft – aber ich komme nächstes Jahr wieder“, kündigte der Kenianer an.
Gladys Cherono machte den Doppelerfolg der kenianischen Asse perfekt: In der Jahresweltbestzeit von 2:19:25 Stunden gewann die 32-Jährige das Rennen der Damen.
Bester Deutscher war Philipp Pflieger: Der 28-Jährige aus Regensburg kam in guten 2:12:50 Stunden als 16. ins Ziel, verpasste damit jedoch die Olympia- Norm. Auch die Deutsche Anna Hahner verpasste bei ihrem dritten Berlin-Start als 13. in 2:30:19 Stunden die Olympia-Norm um knapp zwei Minuten.